Große Träume haben grad Pause, glaube ich. Es fühlt sich für mich gerade nicht richtig an, über große Reisen, mögliche Investitionen oder sonstige Zukunftspläne nachzudenken, wenn man noch nicht weiß, wie das alles weitergeht.
Die Corona-Pandemie hat uns alle ziemlich unvorbereitet getroffen. Wurden zum Jahreswechsel noch Pläne geschmiedet und Vorsätze getroffen, so wurde dem ein paar Wochen später ein ziemlich dicker Strich durch die Rechnung gemacht.
Und doch gibt es Träume, an die ich mich zur Zeit festhalte: meine Mamma ganz bald wieder umarmen zu dürfen, mich mit Freunden treffen, mit den Mädels vom Büro Mittagspause auf der Terrasse machen, die liebe Yogamatten-Nachbarin wiedersehen und mein 100-Verpackungen-Projekt abschließen.
Was früher irgendwie selbstverständlich war, wird jetzt erstrebenswert und besonders. Und wenn dann irgendwann wieder alles „normal“ ist, kann man auch wieder über einen großen Traum nachdenken.